Page 32 - Holzforum Ausgabe 4/2016
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Erneut profitabel gewachsen
Der Holzwerkstoffhersteller Egger konnte im zurückliegenden sich jedoch mit Fortdauer des
Geschäftsjahr den gruppenweiten Umsatz um 3,4 Prozent auf Geschäftsjahres abschwächten.
2,34 Mrd. € steigern. Eine wachsende Rolle spielen
auch außereuropäische Märkte.
Zum fünften Mal in Folge erzielte junkturentwicklung, die sich er- Sämtliche Egger Werke, be- In die Zukunft investiert
die Egger-Gruppe einen neuen holende Baunachfrage in Europa tont das Unternehmen, waren Die Bilanz des vergangenen Ge-
Höchstwert in ihrem Jahreser- sowie die stabilen Rohstoffpreise im vergangenen Geschäftsjahr schäftsjahres weist wiederum
gebnis und sieht sich damit in ih- für sich nutzen: Der Umsatz stieg gut ausgelastet. Die produzierte ein hohes Investitionsvolumen
rer konsequenten Investitions- und 2015/2016 (30. April 2016) auf Menge an Rohplatten inklusive von gesamt 302,7 Mio. € (Vor-
Innovationsstrategie bestätigt. Der 2,34 Mio. € (+3,4 Prozent), das Schnittholz konnte auf 7,7 Mio. jahr: 263,3 Mio. €) auf, wobei
Holzwerkstoffhersteller konnte operative Ergebnis (EBITDA) auf m3 (+ zwei Prozent) gesteigert 63,2 Mio. € auf Erhaltungsin-
die insgesamt leicht positive Kon- 349,6 Mio. € (+9,8 Prozent). werden, was eine Vollauslastung vestitionen und 239,5 Mio. € auf
aller primären Produktionskapa- Wachstumsinvestitionen entfie-
Die Egger-Gruppenleitung (v. l.) mit Walter Schiegl, Thomas Leissing und zitäten bedeutet. len. Der Ausbau des Standorts
Ulrich Bühler. Gagarin (Russland) nahm da-
Eine besonders erfreuliche bei den größten Investitionspos-
Entwicklung zeigten die Werke ten ein. Die hochmoderne MDF/
in Westeuropa. In Osteuropa HDF-Produktionsanlage mit einer
verlief die Gesamtentwicklung Jahreskapazität von 350.000 m3
in den abgelaufenen zwölf Mo- ging im ersten Quartal 2016 in
naten stabil. Rückgängen in der Betrieb. Zusätzlich wurden eine
Ukraine stehen Zuwächse in na- Fußbodenproduktionsanlage,
hezu allen anderen Märkten ge- Beschichtungs- und Verede-
genüber. In Russland hingegen lungsanlagen, Lager- und Ver-
führte die politische und wäh- waltungsflächen sowie ein Bio-
rungsbedingte Krise zu Umsatz- massekraftwerk errichtet.
und Ergebniseinbußen, welche
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