Der WWF spricht sich für ein regelmäßiges Biodiversitätsmonitoring im deutschen Wald aus. Das sei nötig, um die Entwicklung der Artenvielfalt in den Wäldern zu beobachten und die richtigen Schritte zu ihrem Schutz einzuleiten. Vor allem Vögel, Fledermäuse, Waldmoose und ausgewählte Insektengruppen sollten erfasst werden. Die Forderung stellten die Umweltschützer beim Treffen des Internationalen Verbands Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO) in Freiburg.
Laut WWF sollte das Monitoring gesetzlich verankert und möglichst parallel zur Bundeswaldinventur durchgeführt werden, die alle zehn Jahre die Waldstrukturen erfasst. Nur mit einem solchen Monitoring ließen sich Aussagen zu den Trends der Waldbiodiversität treffen und Verbindungen zwischen Waldwirtschaft und der Artenvielfalt herstellen.