Page 12 - Holzforum Ausgabe 2/2018
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Titel Mühlschlegel
Der wichtige Bereich Holzbau wird in einem POS-Modul dargestellt. Querschnitt des Aufbaus eines Terrassendielenbodens.
aber, unterstreicht Wild, ist nach nen Sohn Matth äus Julius Wil- an den heutigen Firmensitz in stoffsortimente wie Dämmstoffe
wie vor die Mund-zu-Mund-Pro- helm Mühlschlegel über. Eine Zä- Oberessendorf. Bis heute wird
paganda. „Gute Erfahrungen“, er- sur stellt sein Tod durch einen Un- aber am Gründungsstandort die oder Trockenbau im Angebot.
gänzt sie, „werden automatisch fall im Jahr 1925 dar. Zehn Jahr Getreidemühle Angermühle wei-
weitergetragen.“ lang führt seine Frau den Betrieb ter betreiben. 2008 schließlich Ein anderer Bereich, mit dem
weiter, bevor durch die Heirat trat Barbara Wild als Vertreterin
Gegründet vor 140 Jahren ihrer Tochter Mathilde mit dem der fünften Generation in den Be- sich das Unternehmen beson-
In der Broschüre finden sich auch Kaufmann Eugen Geng eine neue trieb ein.
Informationen zur Geschichte Generation die Zügel ergriff. Nach ders profiliert sind Fassaden.
des Unternehmens. Diese be- dem Tod Eugen Gengs übernahm Die Sortimente, die Mühl-
gann mit der Etablierung einer sein Neffe Dietrich Wild, der Uren- schlegel vorhält, sind die eines Erst vor wenigen Jahren wurde
Sägerei durch Hermann Wilhelm kel des Gründers Hermann Wil- klassischen Holzhändler: Bö-
Mühlschlegel in Biberach im Jahr helm Mühlschlegel, das Unter- den, Türen, Holz im Garten und dieser durch die „Patina-Kollek-
1878, also vor nunmehr 140 Jah- nehmen. 2002 dann erfolgt die Gartenmöbel sowie Produkte
ren. 1910 geht der Betrieb an sei- Umsiedlung des Unternehmens zum Bauen mit Holz. Daneben tion“ erweitert. Dabei handelt
finden sich aber auch Bau-
es sich um eine Holzfassade,
bei der eine gleichmäßige Ver-
grauung vorweggenommen
wird. Damit werde die Fassade
besonders pflegeleicht, sagt
Wild. Das spare nicht nur Geld
und Zeit, so die Geschäftsfüh-
rerin und Mutter einer Tochter
weiter, sondern das Produkt
sei auch umweltschonend, weil
die Fassade nicht gestrichen
werde müsse. Präsentiert wird
das Thema auch im Musterhaus
im Markt.
Ein wieder wachsendes Sor-
timent sei auch Kork, erzählt
Wild. Dieser habe durch die digi-
tal bedruckten Oberflächen deut-
lich an Attraktivität gewonnen.
Ein weiterer Trend: Spaltholz
optik zur Wandgestaltung. Da-
bei handelt es sich um eine Op-
tion, in den eigenen vier Wänden
die berühmte „Feature-Wand“ zu
gestalten und damit Akzente zu
Wichtiger Service für Handwerker: Der Plattenzuschnitt. setzen. n
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