Page 25 - Holzforum Ausgabe 4/2016
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Produktentwicklung, Marketing- handel ausgesucht, unkompli-
unterstützung und Vertrieb. ziert selbst verlegt und auf die
Beanspruchung wechselnder
Zwei Markensegmente Lebensverhältnisse ausgelegt.
Unter dem Dach der Marke Meis-
ter finden sich ab sofort die bei- Zielgruppenorientierte
den Segmente „Premium“ und Vermarktungsansätze
„Classic“. Die Spreizung der Die Zielgruppenorientierung fin-
Marke erreicht auf der einen det sich auch am POS wieder. Im
Seite Kunden, die hochwertige, Bereich Classic finden sich ergän-
designorientierte Produkte mit zend zu den einzelnen Musterprä-
besonderen technischen Aus- sentationen übersichtliche Info-
stattungen passend zu ihrem Module, die erste Orientierung bie-
Einrichtungsstil suchen und ei- ten und in der Bodenauswahl den Blick in den wie immer zur Hausmesse neu gestalteten Ausstellungsraum
nen ganzheitlichen Service von Weg weisen: Welchen Effekt ha- der Meister Werke.
ihrem kompetenten Fachhändler ben unterschiedliche Fugenarten?
erwarten (Premium). Im Classic- Welche Formate und Fußleisten reich werden jetzt Kollektionsna- life-Parkett Classic etc. Auch bei
Bereich finden die angesproche- stehen zur Auswahl? Die bei den men vorangestellt, beispielsweise den Produktkatalogen setzt man
nen Kunden ein funktionales, Fachhändlern bekannten Kollekti- Longlife-Parkett Residence oder auf stärkere Endkundenorientie-
trendiges Basis-Angebot mit ei- onierungen werden beibehalten, Designboden Tecara. Die Kollek- rung, aber abgestimmt auf die
nem perfekten Preis-Leistungs- allerdings für Endkunden nicht be- tionen im Classic-Bereich heißen beiden Segmente.
Verhältnis: einfach beim Fach- sonders betont. Im Premium-Be- genauso: Laminat Classic, Long- Die fünf einzelnen Classic-Ka-
taloge erklären ganz grundlegend
Johannes Schulte feierte seinen 75. Geburtstag die jeweiligen Sortimente (Long-
life-Parkett, Laminat, Designbo-
Johannes Schulte, geschäftsführender Gesellschafter der Meister den, Korkboden, Paneele), im Pre-
Werke Schulte GmbH, feierte am 8. September seinen 75. Geburts- mium-Bereich hingegen gibt es
tag. 1972 übernahm Johannes Schulte von seinem Vater eine kleine einen umfangreichen Magazin-
Tischlerei (gegründet 1930) und baute diese in den folgenden Jah- Katalog mit allen Premium-Kol-
ren zu einem Unternehmen mit heute über 640 Mitarbeitern aus – lektionen, der zusätzlich zu Pro-
dem größten Arbeitgeber der Stadt Rüthen. dukten auch anspruchsvolle und
Bereits 1972 zeigte sich mit Herstellung und Vertrieb der ersten designorientiere Wohn- und Stil-
Deckenabschlussleiste sein großer Erfindergeist. Auch der erste welten zeigt und aktuelle Trends
„leise Laminatboden“ mit integrierter Trittschallkaschierung war aufgreift. Der POS wird ergänzt
seine Idee. Für das Produkt Laminat engagierte er sich in besonde- durch die neu entwickelten „Look
rer Weise: Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes Books“, großformatige (DIN A3)
der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e. V. (EPLF). gebundene Oberflächenbücher,
„Johannes Schulte ist auch heute noch der Innovationsmotor unseres Unternehmens“, erklärt Ge- die jedes Dekor auf einer komplet-
schäftsführer Ludger Schindler. Auch der innovative Holzboden „Lindura“, den die Meister Werke 2013 ten Seite zeigen – im Classic-Be-
erfolgreich auf den Markt gebracht haben, trägt seine Handschrift. „Wenn er eine Idee hat, verfolgt reich als verlegte Fläche, im Pre-
er sie konsequent, bis das fertige Produkt vor ihm liegt“, sagt sein Sohn und ebenfalls geschäftsfüh- mium-Bereich als Ambientebild.
render Gesellschafter, Guido Schulte. „Natürlich“, so Geschäftsführer
„Und auch dann tüftelt er immer weiter, um ständig das beste Produkt am Markt zu haben. Seine Schindler, „gilt weiterhin: Ob-
Visionen zeichnen ihn und damit auch unser Unternehmen aus.“ Johannes Schulte ist dreifacher Va- wohl sich Meister eingehend
ter und sechsfacher Großvater. mit den Endkunden beschäftigt
Johannes Schulte engagiert sich besonders stark in seinem direkten Umfeld, sei es die Unterstüt- hat, gilt das Bekenntnis zum
zung zahlreicher karitativer Einrichtungen, die Pfarrgemeinde mit ihrer historisch bedeutsamen Kirche dreistufigen Vertriebsweg: ‚100
St. Ursula oder die freiwillige Feuerwehr. Pro vom Fach‘ – Hersteller, Han-
del, Handwerk.“ Q
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