Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen war von Januar bis September deutlich rückläufig. Sie ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,0 Prozent auf rund 256.800 gesunken. Besonders stark, nämlich -20,8 Prozent auf 39.900 Genehmigungen, war der Rückgang bei Um- und Ausbaumaßnahmen. Es wurden außerdem 5,7 Prozent weniger Einfamilienhäuser (69.000) und 0,6 Prozent weniger Wohnungen in Zweifamilienhäusern genehmigt. Gegen den Trend haben sich lediglich die Zahlen bei Mehrfamilienhäusern entwickelt. Hier gab es 125.000 Genehmigungen und damit 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das größte Minus — allerdings auf vergleichsweise geringem Gesamtniveau — hat das Statistische Bundesamt (Destatis) bei Wohnheimen erfasst, zu denen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte zählen. In diesem Segment sind die Genehmigungszahlen um 40,9 Prozent auf 10.900 zurückgegangen.