Auch wenn wesentliche Punkte der vor zwei Jahren angekündigten Wohnraumoffensive auf den Weg gebracht wurden, müsse die Bundesregierung ihre Bemühungen intensivieren, so Johannes Schwörer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH): „Digitale Entbürokratisierung, serielles Bauen und die Wohnraumförderung sind weiterhin politische Baustellen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Schaffung und den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum nicht weiter zu verschleppen“, so Schwörer.
Am 21. September 2018 hatte im Kanzleramt der Wohngipfel getagt. Das Ziel der Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen war einhellig, mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland zu schaffen. Schwörer kritisiert, dass die inkonsequent vorangetriebene Digitalisierung und die ungenügende Zusammenarbeit der Fachbehörden Bauherren und Planer weiterhin vor unnötige Probleme stellen würden. Gelinge hier kein zügiger Wandel, würden die Potenziale der seriellen Vorfertigung auch in Zukunft nicht voll genutzt werden können, um Neubauvorhaben schnell und preisgünstig umzusetzen.