Die Westag & Getalit AG erzielte im ersten Halbjahr 2017 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 117,8 Mio. €. Der Umsatz lag damit aufgrund der rückläufigen Entwicklung im Inlandsgeschäft mit minus 0,9 Prozent leicht unter dem entsprechenden Vorjahreswert (118,8 Mio. €). Positiv entwickelte sich in diesem Zeitraum das Exportgeschäft. In den Auslandsmärkten des Konzerns konnte der Umsatz um 4,7 Prozent gesteigert werden und erhöhte sich auf 26,5 Mio. € (Vorjahr 25,3 Mio. €). Entsprechend stieg auch die Exportquote von 21,3 auf 22,5 Prozent.
Die Umsatzerlöse der Sparte Türen/Zargen beliefen sich innerhalb der ersten sechs Monate 2017 auf 63,6 Mio. € (Vorjahr 64,4 Mio. €). Die Sparte Oberflächen/Elemente erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 50,2 Mio. € (Vorjahr 50,5 Mio. €). Die Umsätze des Zentralbereichs lagen nahezu unverändert bei 4,0 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €).
Für das Geschäftsjahr 2017 sind Investitionen in Höhe von rund 16,0 Mio. € vorgesehen. Im Vordergrund steht dabei aufgrund der weiterhin erwarteten Nachfragesituation die Ausweitung der Kapazitäten in der Sparte Türen/Zargen. Dies umfasst im Schwerpunkt eine mehrjährige Investition in die Zargenendbearbeitung.
Mit der bisherigen Geschäftsentwicklung in 2017 zeigt sich der Vorstand nicht zufrieden. Neben der verhaltenen Umsatzentwicklung innerhalb der ersten sechs Monate ist die aktuelle Entwicklung der gestiegenen Rohmaterialpreise einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf das Ergebnis des Konzerns. Für das Gesamtergebnis 2017 sei es von entscheidender Bedeutung, inwieweit diese Preissteigerungen durch Preiserhöhungen für die eigenen Produkte ausgeglichen werden könnten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Das Management ist zuversichtlich, dass sich die verstärkten Vertriebsaktivitäten positiv auf die weitere Entwicklung der Umsatzerlöse in 2017 auswirken. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand weiterhin davon aus, auf Jahressicht in beiden operativen Segmenten einen leichten Anstieg der Umsatzerlöse zu erreichen.