Der deutsche Fenstermarkt wuchs auch im Jahr 2021 signifikant, zeigen aktuelle Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse. So erhöhte sich der Absatz, angeschoben vom Wohnungsneubau, um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 14,7 Millionen Fensterflügel. Für den Aufschwung sorgten laut den Branchenexperten vor allem die rasch steigenden Verkaufspreise. Infolge der Teuerung bei den Rohstoff- und Materialpreisen stiegen der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fensterflügel um 5,9 Prozent gegenüber Vorjahr und damit die Herstellererlöse um 7,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 4,92 Mrd. Euro. Einen Umsatzzuwachs gab es in allen Materialgruppen. Am stärksten fiel er bei Holz/Alu-Fenstern aus (8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Großregion Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen) entwickelte sich mit einem Plus von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Vergleich zu anderen Regionen am besten.