Anlässlich der aktuellen Krise im Wald trafen sich die Spitzenvertreter der Waldeigentümer dieser Tage zu einer Klausurtagung in Wörlitz (Sachsen-Anhalt). Vor dem Hintergrund von rund 70 Millionen Festmetern Schadholz, einem Waldverlust von etwa 110.000 Hektar und Kosten zur Beräumung der Schäden in Höhe von 2,1 Mrd. Euro haben sich die Präsidenten über den aktuellen Stand in den einzelnen Bundesländern ausgetauscht und weitere Maßnahmen diskutiert. „Die Lage in den Wäldern ist ernst: Unsere Wälder befinden sich aufgrund des vielen Schadholzes und der rapiden Schädlingsvermehrung in einer großen Krise“, sagte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer. Die Präsidenten begrüßen die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, sich für eine breite Wiederaufforstung als Maßnahme gegen den Klimawandel einzusetzen. Von der Marwitz: „Für die Wiederbewaldung der zerstörten Flächen brauchen die Waldeigentümer Unterstützung. Diese Mammutaufgabe können sie nicht allein stemmen.“