VHI fordert die sofortige Verschiebung der EUDR

Die Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustri, Anemon Strohmeyer.

Mit Blick auf die wirtschaftlich kritische Situation fordert der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) von der Europäischen Kommission die sofortige Verschiebung der EUDR. Eine entsprechende Entscheidung dulde keinen Aufschub, so der Verband. „Wie die gesamte Wertschöpfungskette der Holzwirtschaft unterstützen und befürworten wir das Ziel entwaldungsfreier Produkte, welches mit der EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR: EU-Deforestation Regulation) erreicht werden soll“, heißt es in einer Erklärung des Verbandes. Dennoch seien wichtige Fragen ungeklärt. „In den Unternehmen sind durch die Vorbereitung auf eine Regelung, deren Kernelemente mangels Konkretisierung durch die Kommission noch nicht feststehen, enorme Ressourcen gebunden und das in einer Zeit, in der die Holzwirtschaft alle Kraft für den Kampf gegen die wirtschaftliche und ökologische Krise braucht“, erklärt die Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie, Anemon Strohmeyer.