Die Uzin Utz AG, weltweit agierender Komplettanbieter für Bodensysteme, hat das Geschäftsjahr 2019 erneut mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Wie der Konzern miteilt, konnte der Umsatz konnte um 7,7 Prozent auf 372,4 Mio. Euro (2018: 345,7 Mio. Euro) gesteigert werden. Mit 30,2 Mio. Euro lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Konzern deutlich über dem Vorjahr (2018: 21,3 Mio. Euro) und belegt damit die höchsten Ergebniswerte in der Unternehmensgeschichte.
„Unsere Bestandsaufnahme zeigte einerseits, dass die zuletzt von uns initiieren Maßnahmen gut und richtig waren, wir andererseits trotz Rekordergebnissen und Sonderkonjunktur am Bau den Blick nicht vor langfristigen Trends und sich verändernden Märkten verschließen dürfen“, so Philipp Utz, Mitglied des Vorstands. Eine verändernde Marktsituation, ein rückläufiges Qualifikationsniveau im Handwerk sowie neue Verarbeiterzielgruppen sind laut Unternehmen in vielen Ländern immer stärker präsent und benötigen auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Standardprodukte. Die beiden Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit prägen und verändern zunehmend den Markt.
„Wir hatten einen guten Start in das Jahr 2020. Der Ausbruch des Coronavirus wird unsere Geschäftszahlen im ersten Quartal voraussichtlich kaum negativ beeinflussen. Angesichts der gegenwärtigen Ungewissheit über das Virus ist es nicht möglich, die genauen Auswirkungen auf unser Geschäft vorherzusagen. Wie lange der Ausnahmezustand anhalten wird, ist im Moment wirklich schwer zu beantworten. Wir wollen allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in der Krise Verlässlichkeit und Sicherheit bieten. Deshalb prüfen wir täglich die Situation sowie die Marktentwicklung und passen unsere Maßnahmen daran an“, so Julian Utz, Mitglied des Vorstands und Leiter des Krisenstabs bei Uzin Utz. „Aktuell spüren wir – zumindest in Deutschland – noch keine sinkende Nachfrage. Wir haben unsere Arbeitsorganisation angepasst und sehen uns momentan gut aufgestellt. Durch den Rückgang der Geschäftstätigkeit unserer Kunden, durch Baustellenverzögerungen, durch erwei-terte Schutzmaßnahmen oder Rohstofflieferengpässe kann sich die Situation jedoch rasch ändern. Auf diese Herausforderungen bereiten wir uns so gut als möglich vor. Uns ist es in jedem Fall wichtig, Arbeitsplätze zu sichern und langfristig zu erhalten. Sollte es zu einer Einschränkung des Geschäftsbetriebs kommen, wollen wir sicherstellen, dass niemand in der Uzin Utz Group seinen Arbeitsplatz verliert“, so Julian Utz abschließend.
Die Uzin Utz Group, Ulm, ist mit über 1.300 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von 372,4 Mio. Euro (2019) in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Maschinen für die Bodenverlegung tätig. Die bauchemischen Produktsysteme für die Verlegung von Bodenbelägen aller Art bis hin zur Oberflächenveredelung sowie die Maschinen für die Bodenbearbeitung werden von den Konzernunternehmen nahezu alle selbst entwickelt und hergestellt und unter den internationalen Marken Uzin, Wolff, Pallmann, Arturo, codex, RZ und Pajarito weltweit vertrieben.