Der österreichische Markt für Mauersteine brach im Jahr 2023 gewaltig ein. Die Ursachen dafür waren vielfältig, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar. „Die Hersteller von Ziegeln, Holzmantelsteinen und Mauersteinen aus Leicht- und Porenbeton sowie Blähton leiden unter dem Einbruch des Wohnungsneubaus besonders“, hält Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von Branchenradar fest. Danach schrumpften die Herstellererlöse im Jahr 2023 insgesamt um 29,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf nur noch rund 149 Millionen Euro. Gebeutelt wurden alle Produktkategorien, insbesondere aber Ziegel und Porenbeton. Die Ursachen für den herben Umsatzrückgang waren vielfältig: Neben dem Einbruch der Baubeginne im Wohnbau wurden Mauersteine auch verstärkt von Betonfertigwänden substituiert. Zudem stieg die Fertighausquote wieder signifikant um 0,8 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent. Verschärft wurde die Lage darüber hinaus durch Lagereindeckungen des Handels im Herbst 2022 als Reaktion auf angekündigte Preiserhöhungen im Folgejahr.