Die Pfleiderer Gruppe hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres eine gute Geschäftsentwicklung verzeichnet. Durch die Integration aller Geschäftsaktivitäten in Deutschland und Polen im Rahmen des Projekts „One Pfleiderer” seien zudem neue Wachstumspotenziale freigesetzt worden. Der Konzernumsatz des europäischen Holzwerkstoffherstellers belief sich in den ersten neun Monaten auf 726,6 Mio. € nach 741,9 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum (-2,1 Prozent). Die Umsatzentwicklung sei durch Preisrückgänge und negative Währungseffekte um 23,6 Mio. € geschmälert worden, heißt es weiter. Dagegen hätte das Absatzwachstum in Westeuropa in Verbindung mit günstigen Materialkosten einen positiven Umsatzeffekt gehabt.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 108,4 Mio. € und stieg damit um 12,9 Prozent gegenüber dem Wert in den ersten neun Monaten 2015 (96,0 Mio. €). Die EBITDA-Marge stieg auf 14,9 Prozent vom Umsatz und lag damit über den Erwartungen für den Berichtszeitraum.
Michael Wolff, Vorstandsvorsitzender der Pfleiderer Gruppe: „Die Ergebnisse der ersten neun Monate haben unsere Erwartungen übertroffen. Dies gilt auch für die Optimierung unserer Konzernstrukturen durch den laufenden Integrationsprozess. Vor diesem Hintergrund können wir unser Ziel von Einsparungen in Höhe von mindestens 30 Mio. € bis Ende 2018 bestätigen.“