Tremco Illbruck hat eine neue Produktionsanlage für Dicht- und Klebstoffe am oberbayerischen Unternehmensstandort Traunreut in Betrieb genommen. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um die modernste Anlage ihrer Art. Sie wurde eigens für dieses Werk geplant. Mit hohem Automationsgrad wird sie die Produktion verdoppeln. Mit der Investition von 6,5 Mio. Euro – das ist die größte Einzelinvestition des Mutterkonzerns RPM in Europa – schließt tremco Illbruck die zweite Phase der Weiterentwicklung seiner deutschen Standorte ab. Erst im Dezember war am oberpfälzischen Standort Bodenwöhr eine neue Anlage für imprägnierte Abdichtungsbänder in Betrieb gegangen.
Bislang liefen im Technologiezentrum für Kleb- und Dichtstoffe in Traunreut vier Mischanlagen.Der Produktionsprozess der neuen Anlage ist grundlegend anders. Statt jedes Mal neu beschickt zu werden, wird sie automatisiert eine Vielzahl verschiedener Grundrezepturen liefern. Diese erhalten anschließend durch Katalysator und Farbpigmente ihre endgültigen Eigenschaften. Dadurch ist es auch möglich, sie für spezifische Anforderungen der Kunden exakt zu modifizieren. Für einen kompletten Produktionszyklus benötigt die neue Anlage eine deutlich geringere Zeit als die bisher üblichen 180 bis 240 Minuten.