Tilo hat sich angesichts der Corona-Krise frühzeitig dazu entschieden, maximale Sicherheit durch einen freiwilligen Shutdown des Unternehmens zu erreichen. Nun in Phase zwei arbeite das Unternehmen daran, die vorbereiteten Produkte auf den Markt zu bringen und den Weg in Richtung Digitalisierung weiter auszubauen. Die Gesundheit der Mitmenschen war und ist eines der obersten Prinzipien, so der Geschäftsführer des Lohnsburger Bodenherstellers, Herbert Kendler. Ohne einen Verdachtsfall im Unternehmen wurden gefährdete Personen und Eltern für die Kinder- oder Altenbetreuung sofort freigestellt. Im restlichen Unternehmen wurde Home-Office und Journaldienst eingerichtet. „Sieht man die Tragweite der Pandemie und die Entwicklungen in anderen Ländern, glauben wir, dass es auch unser unternehmerischer Beitrag ist, hier die maximalen Anstrengungen zu ergreifen, um die Menschen und unsere Mitarbeiter zu schützen“, so Kendler weiter.
Unterstützung vom Handel
Nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Tilo-Händler stünden weitgehend hinter den restriktiven Maßnahmen des Unternehmens: „Tilo hat konsequent richtig gehandelt“, sagt beispielsweise Geschäftsführer Peter Huber von Holzmarkt Huber Geisenfeld. „Auch wir hatten eine Woche geschlossen.“ Deutlich werde in dieser Zeit aber auch, wie wichtig im Holzhandel ein stationärer Schauraum sei.
Start der Phase zwei
Tilo arbeitet nun in Phase zwei des intern-erstellten Krisenplans daran, die in den letzten Monaten und Jahren entwickelten Innovationen auf den Markt zu bringen. Die Produktion läuft auf Hochtouren, Digitalisierungsprojekte werden weiter vorangetrieben und Mitte Mai werden neue Produktinnovationen am Markt vorgestellt. Es zeige sich, so Kendler weiter, dass sich die Investitionen in Richtung Digitalisierung der letzten Monate und Jahre lohnen.