Die Swiss Krono Group mit Hauptsitz im schweizerischen Luzern blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Der Holzwerkstoffhersteller, nach eigenen Angaben weltweit größte Produzent von Laminatböden, konnte den konsolidierten Bruttoumsatz im per 30. September 2017 abgelaufenen Geschäftsjahr um 4 Prozent auf 1,83 Milliarden CHF (1,56 Milliarden Euro) steigern. Für die Werke in Polen und der Ukraine meldet das Unternehmen eine Leistungssteigerung auf Rekordniveau.
Insbesondere Schwierigkeiten bei der Lieferung und Qualität der wichtigen Produktionskomponente PMDI und eine daraus resultierende geringere Verfügbarkeit von OSB hätten einen weiteren Umsatzanstieg verhindert.
Das Unternehmen investiert insgesamt fast 230 Millionen Euro in den Ausbau des US-amerikanischen Werks in Barnwell/South Carolina (neue HDF- und Fußboden-Produktionsanlagen). Im Schweizer Werk Menznau flossen im vergangenen Jahr 70 Millionen Euro und im russischen Sharya über 50 Millionen Euro in eine neue Spanplattenproduktion. 23 Millionen Euro investierte der Schweizer Konzern in CPL-Anlagen und Kurztaktpressen im größten Werk in Zary, Polen.
Personelle Veränderungen
Darüber hinaus hat der Vorsitzende der Konzernleitung die Gruppe auch personell verändert. So wurde mit Beat Stebler ein neuer Chief Financial Officer in die Konzernleitung berufen. Er arbeitete zuletzt als CFO bei der Habasit AG, einem international tätigen Industrieunternehmen in der Schweiz. Parallel dazu veränderte sich der Aufgabenbereich von Max von Tippelskirch, bislang innerhalb der Konzernleitung als Chief Marketing Officer (CMO) tätig. Er übernimmt als Chief Strategy and Communication Officer (CSCO) die Aufgabe, die weitere strategische Entwicklung der Gruppe voranzutreiben.
Demnächst soll zudem die ebenfalls neu geschaffene Stelle des Chief Sales and Marketing Officer (CSMO) besetzt werden. Der bisherige Gruppenfunktionsbereich Personal & Organisation wurde um die Rechts- und Informatikabteilung ergänzt. Geleitet wird der Bereich von Marc-Oliver Möller.