Die vom Hamburger Senat bestätigte Weiterführung des Studiengangs Holzwirtschaft an der Universität Hamburg begrüßt der Deutsche Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR) ausdrücklich. Der Dachverband kritisiert jedoch die starke Reduktion der Professorenstellen von bisher sieben auf vier und fordert eine Forschungsinitiative der Bundesregierung.
DHWR-Geschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge kommentiert dazu: „Es ist ein positives Signal für die Zukunft einer dekarbonisierten Wirtschaft, dass Lehre und Forschung für die Holzwirtschaft in Hamburg erhalten bleiben. Für die Nutzung der heimischen Ressource Holz, die verminderte Abhängigkeit vom Erdöl und die drastische Reduktion des CO2-Ausstoßes sind gut ausgebildete Fachleute eine entscheidende Grundlage. Wir freuen uns, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg die Zusammenarbeit zwischen dem Johann Heinrich von Thünen-Institut und dem Zentrum Holzwirtschaft des Fachbereiches Biologie der Universität Hamburg fortführen und weiter stärken wollen.“
Der DHWR hatte sich in mehreren Gesprächen mit der Uni Hamburg und der Politik für den Erhalt des Studiengangs eingesetzt.