Stihl steigert 2019 seinen Umsatz um vier Prozent

Stihl-Vorstandsvorsitzender Bertram Kandziora.

Die Stihl-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 3,93 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ohne Wechselkurseffekte läge das Umsatzwachstum bei 2,7 Prozent. Vorstandsvorsitzender Bertram Kandziora erklärte auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens, dass „die zunehmenden Handelskonflikte, die schwächelnde Weltwirtschaft und ungünstige Witterungsbedingungen nicht spurlos“ am Unternehmen vorbeigegangen seien.

Darüber hinaus ist, so der Gerätehersteller, eine zunehmende Substitution von Benzin-Produkten durch Akku-Produkte zu verzeichnen. Während der Absatz von Akku-Geräten stieg, sank die Nachfrage nach Produkten mit Benzin-Antrieb. Insgesamt blieb der Absatz stabil.

Quartal durch Corona geprägt

Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist bereits durch die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus geprägt. „Nach einem sehr guten Januar und Februar endete das erste Quartal auf Vorjahresniveau. Da die Händlergeschäfte in einer Reihe von Ländern geschlossen sind, gehen wir von einem nennenswerten Rückgang im zweiten Quartal aus. Mittelfristig bleiben wir optimistisch“, so der Vorstandsvorsitzende.

Start des Online-Shops

Der Start des eigenen Online-Shops www.stihl.de wurde im deutschen Markt auf den 20. März 2020 vorgezogen. Damit können nahezu alle Stihl-Geräte online bestellt und direkt nach Hause geliefert werden. Mit dem neuen E-Commerce-Angebot will das Unternehmen auch den servicegebenden Fachhandel stärken.