Die Stihl-Unternehmensgruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 4,58 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2019: 3,93 Mrd. Euro). Der Auslandsanteil am Umsatz beträgt 90 Prozent. Ohne Währungseinflüsse hätte das Umsatzplus 20,8 Prozent betragen. Im deutschen Markt übertraf das Unternehmen im vergangenen Jahr erstmals die 400-Mio.-Euro-Umsatzmarke. Für das Jahr 2021 erwartet Stihl weiteres Absatz- und Umsatzwachstum.
Die Andreas Stihl AG & Co. KG, das deutsche Stammhaus der Unternehmensgruppe, erzielte 2020 einen Rekordumsatz in Höhe von 1,38 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 14,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2019: 1,21 Mrd. Euro). Die Exportquote liegt mit 89,2 Prozent weiterhin auf hohem Niveau.
Die höchsten prozentualen Wachstumsraten verzeichnete das Unternehmen im Akku-Segment. Der Akku-Anteil am Gesamtabsatz beträgt 17 Prozent. Auch im Benzin-Bereich gab es ein hohes Absatzwachstum, in Stückzahlen sogar deutlich höher als in der Akku-Sparte. Insbesondere neu eingeführte Produkte trugen zu der Steigerung bei. Der „Cocooning-Effekt“ wirkte sich ebenfalls positiv aus: Viele Kunden verbrachten im letzten Jahr spürbar mehr Zeit zu Hause und beschäftigten sich mit ihrem Garten. Zudem war das Wetter im vergangenen Frühjahr sehr gut, sodass die Nachfrage nach Gartengeräten hoch war.