Das Geschäft mit Innentüren entwickelte sich 2021 deutlich dynamischer als die Jahre davor. Laut aktuellem Branchenradar Innentüren in Österreich wuchsen die Herstellererlöse – bei im Schnitt um vier Prozent höheren Preisen – um 7,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 179 Millionen Euro. Für Wachstum sorgte vor allem der Objektneubau. Der Umsatz mit Innentüren für den Geschoßwohnbau erhöhte sich um rund elf Prozent gegenüber Vorjahr. Im Nicht-Wohnbau stieg der Türenumsatz sogar um neunzehn Prozent gegenüber Vorjahr. Vergleichsweise moderat entwickelte sich indessen das Privatkundengeschäft. Der Erlösanstieg war hier im Wesentlichen nur preisgetrieben. Wenngleich absatzseitig Innentüren aus Röhrenspan und Kartonwabe den Markt dominierten, kamen rund 42 Prozent der Erlöse von Massivholztüren sowie Innentüren aus Vollspanplatten, Flachsplatten oder anderen höherwertigen Türenaufbauten. Der Umsatzanteil von Röhrenspan lag 2021 bei etwa 35 Prozent, von Kartonwabe bei 14 Prozent.