Günstig fällt die Umsatzentwicklung zum Herbstbeginn bei Holzland aus. Mit einer Steigerung um 5,02 Prozent des zentralregulierten Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr sieht die Geschäftsführung optimistisch ins letzte Quartal. Der Ist-Umsatz übertrifft die geplante Umsatzsteigerung um 1,38 Prozent.
„Mit den bis Ende September erzielten Umsatzzahlen gehen wir sicher und stabil ins letzte Quartal 2016“, berichtet Andreas Ridder, Geschäftsführer von Holzland. Die Geschäfte unserer Partner im begonnenen vierten Quartal laufen gut – erstklassige Beratungs- und Vertriebskompetenz, die viele Fachhändler durch unsere Schulungen und Weiterbildungen ausbauen, zahlt sich hier genauso aus, wie Investitionen in gezielte Werbung und strategisches Marketing. Aber natürlich spielt auch der große Bedarf nach neuen Wohnungen und die gute Entwicklung des Renovierungsbereichs den Holzfachhändlern in die Hände“, so Ridder weiter. „Wenn in den nächsten Jahren jährlich rund 300.00 bis 400.000 Wohneinheiten errichtet werden müssen, um die steigende Nachfrage abzudecken, können wir auch weiterhin mit einem vernünftigen Umsatzwachstum rechnen.“ Unverzichtbar sei es, so Ridder weiter, neben der reinen Ware, die passende Dienstleistung wie Montage und Einbau anzubieten, um dem wachsenden Trend von „Do it yourself“ zu „Do it for me“ gerecht werden zu können.
Sortimentsentwicklung
Bei der Sortimentsentwicklung hält die Warengruppe Baustoffe die Spitzenposition und trägt damit entscheidend zur positiven Umsatzentwicklung bei. Der Umsatz stieg hier um 13,97 Prozent. Erfreulich stark zeigte sich bei Holzland auch der Bereich Bauelemente mit einem Umsatzplus von 9,70 Prozent zum Vorjahr.
Die Warengruppe Zubehör /SB-DIY rückt mit einem Umsatzplus von 7,45 Prozent von den hinteren Plätzen wieder ins gute Mittelfeld. Der umsatzstarke und großhandelsgeprägte Sortimentsbereich Massivholz profitiert von der sehr guten Konjunktur im Holzbau und wächst um 7,13 Prozent. Die Massensortimente Holzwerkstoffe liegen über 3,00 Prozent; rückläufige Preise könnten hier für das Restjahr jedoch zu einem abfallenden Ergebnis führen.
Garten schwach
Das verregnete Frühjahr und der schwache Geschäftsverlauf im Sommer tragen maßgeblich dazu bei, dass sich die Warengruppe Holz im Garten unter dem Vorjahr bewegt (minus 6,00 Prozent). Trotz eines starken Zuwachses in den Sortimenten pflegeleichte Terrassen- und Zaunprodukte gestaltete sich die Saison für die gesamte Gartenbranche als wenig erfreulich.
Regionale Entwicklung
Ein Blick auf die regionale Entwicklung zeigt, dass sich die Händler in den Ballungsgebieten als besonders stark erweisen. Die massive Nachfrage nach Wohnraum, so auch sozialem Wohnraum, hat in den bevölkerungsstarken Gebieten der Bundesrepublik die Konjunktur positiv beflügelt. „Vollsortimenter vom Boden bis zum Dachausbau haben besonders profitieren können“, so Wolf Hasenclever, Leiter des Category Managements bei Holzland. Ein besonders starkes Wachstum ist in den südlichen Bundesländern, aber auch bei den Holzland-Anschlusspartnern im Ausland zu verzeichnen. Neben Belgien erfährt die Schweiz eine gute Entwicklung.