Schweizer Fenstermarkt wächst nur preisgetrieben, Trend zu Holz/Alu-Fenster hält an

In der Schweiz wurden im Jahr 2022 insgesamt weniger Fenster verkauft als im Jahr davor. Einzig die Nachfrage nach Holz/Alu-Fenster wuchs unbeirrt, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Absatzseitig war die Entwicklung am Schweizer Fenstermarkt in den letzten Jahren nicht gerade berauschend. Seit 2019 sinken die Stückzahlen kontinuierlich, im vergangenen Jahr um minus 1,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Für Wachstumsdynamik sorgten nur die steigenden Verkaufspreise – so auch 2022. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in der Schweiz erhöhten sich die Herstellererlöse um 4,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf 935 Millionen Schweizer Franken.

Die Nachfrage sank im Jahr 2022 in nahezu allen Materialgruppen, wobei der stärkste Rückgang bei Kunststofffenstern zu verzeichnen war. Im Jahresvergleich wurden um 3,4 Prozent weniger Fenster verkauft. Keine Einbußen gab es indessen bei Holz/Alu – vielmehr wuchs der Absatz um 1,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Mit insgesamt 529.000 verkauften Fensterflügeln wurde ein neuer Rekordwert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2008 erzielt.