Die Roto-Gruppe, Leinfelden-Echterdingen, hat den Erwerb der Dachfenster Keller GmbH bekannt gegeben. Das 1995 gegründete Fachunternehmen mit Sitz in Thalheim bei Winterthur in der Schweiz beschäftige rund 20 Mitarbeiter, habe landesweit mehrere Standorte und sichere daher flächendeckend ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um den Dachfenster-Einbau und dessen Nachversorgung. Hintergrund der Akquisition sei es, heißt es in einer Pressemitteilung von Roto, dass man intensiv an neuen Konzepten arbeite, um in Kooperation mit Kunden das gesamte Spektrum des Fenstergeschäftes professionell abzudecken. Dabei geht es dem Bauzulieferer u. a. um das ebenso vielfältige wie wachsende Nachversorgungs-Potenzial, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill. Beispiele dafür seien die individuelle sicherheitstechnische Verbesserung von Elementen und spezielle Einbauleistungen. In solchen und weiteren Fällen wolle das Unternehmen partnerschaftliche Initiativen entwickeln und realisieren.
Strategische Grundidee ist laut Keill das Angebot an Kunden, derartige Aufträge, die sie selbst nicht abwickeln können oder wollen, in ihrem Namen durch Roto ausführen zu lassen. Diese Form der gemeinsamen Marktbearbeitung bewirke eine Win-Win-Situation. Auf der Basis habe die Division Fenster- und Türtechnologie mit Blick auf Fassadenfenster bereits mit dem Aufbau der notwendigen Strukturen begonnen. Dazu gehörte auch der Ende 2017 realisierte Erwerb des in Berlin ansässigen Nachversorgungs-Spezialisten Wollenberg.