Die Marktchancen, die sich durch den Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaresilienz für die Fenster- und Fassadenbranche bieten, wurden in vielen Vorträgen deutlich. Auch wenn dies angesichts der Baukrise wie Zweckoptimismus erscheinen mag, liegen die Potenziale in der notwendigen Lösung für Wohnungsnot und Klimaanpassung des Gebäudebestands. Die 22 Referenten präsentierten am 9. und 10. Oktober den 650 Teilnehmern in Rosenheim deshalb Lösungsansätze für klimasichere, nachhaltige und qualitative Bauprodukte. Marcel Dresse von B+L zeigte zudem, dass es bei der baulichen Sanierung wieder einen leichten Zuwachs gibt. Es gilt nun anzupacken und nicht allein auf die Politik und Fördermittel zu warten. Der kommissarische Institutsleiter Prof. Dr. Winfried Heusler formulierte es so: „Der Einfluss der Taxonomie und der Ökodesignverordnung für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wird immer stärker wirksam und unsere Branche hat die Lösungen. Nun sollte die Baukrise dazu genutzt werden, um passende Bauprodukte zu entwickeln und die Mitarbeiter zu schulen, um für den kommenden Umbau des Gebäudesektors fit zu sein“.