3D-Druck bzw. Additive Fertigung ermöglicht es, hochkomplexe und individuell geformte Bauteile auch in kleinen Stückzahlen zu produzieren. Das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert einen Umsatzanstieg bei der additiven Fertigung von 7,3 Mrd. US-Dollar im Jahr 2016 auf 35,4 Mrd. US-Dollar bis 2020. Im Prototypenbau ist additive Fertigung bereits fest etabliert. Unternehmen können sich beliebige Bauteile mit verschiedenen Eigenschaften „ausdrucken“, die sie vorher per Simulation verifiziert und virtuell getestet haben. Sie können somit individuellen Kundenwünschen nachgehen. „Noch haben wir es in der Hand, die Veränderungen durch additive Fertigungsverfahren zu gestalten“, sagt Dieter Westerkamp, Bereichsleiter Technik und Wissenschaft im VDI. „Und wenn wir das richtig machen, wird der 3D-Druck zum Jobmotor für Deutschland“, so Westerkamp auf der fünften Fachkonferenz „Additive Manufacturing“ in Duisburg. In den kommenden Jahren sieht er den Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich stark steigen. Lesen Sie zu diesem Thema auch einen Beitrag in der kommenden Ausgabe des Fachmagazins Holzforum, das am 26. Oktober 2017, erscheint.