Das international tätige Familienunternehmen FN Neuhofer Holz aus dem österreichischen Zell am Moos konnte 2017 einen Rekordumsatz verzeichnen und damit das erfolgreichste Geschäftsjahr in der 368-jährigen Firmengeschichte abschließen.
„Ganze 15 Prozent konnten wir unseren Umsatz von 2016 auf 2017 auf nunmehr 55 Mio. Euro steigern. Unsere Ziele haben wir damit übertroffen“, freut sich Franz Neuhofer, Geschäftsführer in zehnter Generation. Maßgeblich für das Wachstum seien einige neue Großkunden, aber auch der Ausbau der Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden und die Erschließung weiterer geographischer Märkte gewesen.
Beträchtliche Investitionen
Um den zweistelligen Umsatzzuwachs zu erzielen, so Neuhofer, seien beträchtliche Investitionen am Standort in Zell am Moos notwendig gewesen. So wurden in den Jahren von 2013 bis 2017 knapp 14 Mio. Euro in die Automatisierung und Verkettung von Anlagen, in Verpackungsroboter und in eine Digitaldruckanlage inklusive eines Ausmusterungsraums, dem „FN Digiprint-Competence Center“, investiert. Darüber hinaus wurde für eine Aluminium-Ummantelungsanlage, die mit einer Inline-Verpackungsanlage verkettet ist, und in Lagerhallen Geld in die Hand genommen. Die Produktionskapazität der Ummantelungs- und Hobelanlagen liegt nun bei 165 Mio. lfm pro Jahr.
Nach der Neuerrichtung einer Lagerhalle für Massivholz zum Jahreswechsel mit knapp 1.000 m² fahren derzeit die Bagger auf, um eine der bestehenden Hallen um 1.200 m² auf 3.000 m² zu erweitern. Die überdachte Lagerkapazität beträgt damit dann knapp 14.000 m², wobei aktuell noch ca. 5.000 m² Fläche im Bereich der Lagerhallen asphaltiert wurde, um ausreichend Platz für die Be- und Entladung der täglich an- und abfahrenden LKW zu haben.
Weitere Investitionen geplant
Für die kommenden zwei Jahre sind weitere Investitionen in Höhe von rund zwölf Mio. Euro geplant, und zwar in neue Produktionsanlagen, weitere Produktionsflächen, Lagerhallen sowie den Neubau eines Bürogebäudes inklusive eines repräsentativen Ausstellungsbereichs.