Der Deutsche Forstwirtschaftsrat hat den von Forstminister Christian Schmidt vorgestellten „Waldbericht der Bundesregierung 2017“ begrüßt. Der Bericht unterstreiche die großen Erfolge der Waldbewirtschaftung durch die Waldbesitzer und Förster, wertet der Rat. Gleichzeitig zeige er den umfassenden politischen Handlungsbedarf mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft auf. „Wir können feststellen, dass der deutsche Wald in einem hervorragenden Zustand ist. Dies ist das Ergebnis der tollen Arbeit der Waldbesitzer sowie aller im und mit dem Wald Beschäftigten. Die zunehmenden externen Einflüsse auf den Waldzustand stellen uns vielerorts vor große Herausforderungen. Diesen zu begegnen, ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die durch geeignete Maßnahmen der Politik dringend unterstützt werden muss“, so Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates e. V. (DFWR).
Dringenden Handlungsbedarf sieht Schirmbeck beim Klimaschutz und der Klimaanpassung, der Sicherung der Rohstoffversorgung und Wertschöpfung sowie der Zukunft von Betreuung und Förderung. „Die Vielzahl der Herausforderungen im Bereich der Waldpolitik zeigt, dass wir auch in den kommenden Jahren alle Hände voll zu tun haben werden. Direkt nach der Bundestagswahl werden wir Gespräche mit den Verantwortlichen führen, um die drängenden Themen gemeinsam nach vorn zu bringen“, so Schirmbeck.