Die Pfleiderer Group S.A. hat ihr Ergebnis für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2018 veröffentlicht. Der Umsatz des Herstellers von Oberflächenwerkstoffen für die Möbel- und Bauindustrie in Europa lag demnach im ersten Halbjahr 2018 bei 533,2 Mio. Euro. Dies war vor allem beeinflusst durch höhere Verkaufspreise und den Vertrieb von Value-Added-Produkten, wie es in einer Mitteilung heißt. Das EBITDA betrug 69,4 Mio. Euro und der Jahresüberschuss 5,8 Mio. Euro.
Im zweiten Quartal 2018 konnte der Konzern eine Umsatzsteigerung von 4,3 Prozent auf 264,4 Mio. Euro nach 253,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum verzeichnen. Die DACH-Länder (46 Prozent), Polen (24 Prozent) und andere westeuropäische Märkte (22 Prozent) machten den größten Teil des Konzernumsatzes aus. Beim Jahresüberschuss verzeichnete der Konzern im zweiten Quartal 2018 einen Verlust von -1,6 Mio. Euro gegenüber +8,3 Mio. Euro im Vorjahr, der laut Pfleiderer auf die negativen Auswirkungen von Währungseffekten zurückzuführen ist. Der Jahresüberschuss betrug im ersten Halbjahr 5,8 Mio. Euro gegenüber 18,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017, wiederum stark beeinflusst durch negative Währungseffekte.
„Das erste Halbjahr dieses Jahres war für unsere Branche eine Herausforderung. Wir sehen uns nach wie vor mit einem starken Anstieg der Rohstoffpreise konfrontiert, wobei auch Einmaleffekte unser Finanzergebnis belasteten. Dennoch konnten wir einen höheren Umsatz erzielen und das bereinigte EBITDA im zweiten Quartal 2018 um über zwölf Prozent gegenüber Vorjahreswert steigern. Wir werden die Einflüsse der gestiegenen Rohstoffkosten durch unterschiedliche Preisinitiativen und Veränderungen im Produktportfolio abmildern und sehen ein immenses Potenzial für Value-Added-Produkte am Markt“, sagt Tom K. Schäbinger, Vorsitzender des Vorstands der Pfleiderer Group S.A.