Paul De Cock (Unilin), seit vergangenem Mai Präsident des EPLF (Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.) und Mitglied des Vorstands seit 2014, hat mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt. De Cock (45) wird innerhalb der Mohawk Industries, Inc., Calhoun (Georgia, USA), zu der die Unilin-Gruppe (Wielsbeke/Belgien) seit der Übernahme 2005 gehört, zum Präsidenten der Fußbodensparte Nordamerika befördert. Mohawk Industries bezeichnet sich selbst als den weltgrößten Hersteller von Bodenbelägen. Die Palette des Unternehmens umfasst sämtliche gebräuchlichen Materialien von Keramik über alle Hartböden bis hin zu flexiblen Belägen und Teppichen.
Paul De Cock war von 2005 bis 2009 Präsident von Mohawk’s Hartbodensparte und wirkte auch nach seiner Rückkehr nach Europa von Unilin aus bei der weltweiten Expansion der amerikanischen Muttergesellschaft mit. Zuletzt leitete er die Akquisition von Godfrey Hirst, dem größten Teppichhersteller in Australien und Neuseeland, und dessen Integration in das Mohawk-eigene regionale Distributionsnetz.
EPLF-Vizepräsident Max von Tippelskirch (Swiss Krono Group), Eberhard Hermann (Classen-Gruppe), Vorstandsmitglied und Obmann des Arbeitskreises Technik, sowie Verbandsgeschäftsführer Peter H. Meyer gratulierten ihrem scheidenden Kollegen. Tippelskirch: „Das ist eine faszinierende Herausforderung für Paul De Cock. Weltweit gibt es in der Fußbodenbranche nur wenige vergleichbare Schlüsselfunktionen. Wir danken ihm für die Zusammenarbeit und wünschen ihm weiterhin viel Glück.“ Eberhard Herrmann schließt sich an und Meyer ergänzt: „Unsere Planungen für 2019 wurden noch gemeinsam mit Paul De Cock festgelegt. Sein Ausscheiden hat darauf keinen Einfluss. Im kommenden Juni feiern wir das 25-jährige Jubiläum des EPLF und bei der Mitgliederversammlung werden dann ein neuer Präsident gewählt und der Vorstand wieder komplettiert.“