Parkettmarkt: Talsohle scheint erreicht

Chêne de l’est , Parkett

Nach einem guten Jahr 2022, das das Niveau des das im Boomjahr 2021 erreicht wurde, verzeichnete der europäische Parkettmarkt laut der Föderation der europäischen Parkett-Industrie (FEP) im Jahr 2023 einen deutlichen Rückgang von 30,5 Prozent. Rückgänge wurden auf allen europäischen Märkten beobachtet. Gründe, so der FEP waren der Rückgang der Bautätigkeit, hohe Zinsen, mangelndes Verbrauchervertrauen und unlauterer Wettbewerb. Die Produktion im FEP-Gebiet fiel im Jahr 2023 um 30,5 Prozent auf 54,4 Millionen Quadratmeter. Die europäische Produktion außerhalb der FEP-Länder liegt bei geschätzten 10,4 Millionen Quadratmetern. Berücksichtigt man die Gesamtproduktion in Europa (FEP Länder + Nicht-FEP-Länder in Europa) bedeutet dies, dass die Produktion im Jahr 2023 um 29,52 Prozent auf 64,74 Mio. Quadratmeter zurückging. Für das Jahr 2024 rechnet die FEP mit einer stabilen Entwicklung mit einem niedrigen Verbrauch. Der Sektor, so die FEP, scheint eine Talsohle erreicht zu haben. Der Lagerabbau sei beendet und es könne ein realer Verbrauch beobachtet werden. Generell sei die Lage auf den europäischen Parkettmärkten weiterhin schwierig.