Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs begrüßt grundsätzlich die von der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur. „Uns freut es, dass die Bundesregierung endlich den Handlungsbedarf erkannt hat und nun erste Schritte in die richtige Richtung setzt“, erklärt Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs. Aus Sicht der Holzindustrie fehle jedoch eine praktikable Regelung zur Kurzarbeit und die ausreichenden finanziellen Mittel. Zudem seien noch weitere Maßnahmen wünschenswert, etwa die befristete Einführung einer Mehrwertsteuerrückvergütung oder die Vorsteuerabzugsfähigkeit für Leistungen, um selbst genutzten Wohnraum zu schaffen oder zu sanieren sowie neu geschaffenen Wohnraum zur Eigennutzung zu kaufen. Auch eine befristete Einführung einer degressiven Absetzung für Abnutzung (AfA) von 6 Prozent und die Anhebung der linearen AfA-Sätze auf 3 beziehungsweise 2,5 Prozent für Gebäude können den Wohnbau nach Ansicht des Verbands stützen.
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs vertritt die Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der Bauprodukt-, Möbel-, Platten-, Säge- und Skiindustrie sowie in weiteren holzverarbeitenden Betrieben wie der Palettenherstellung.