Inmitten der zweiten Welle der Covid-Krise tritt Herbert Jöbstl, der neue Obmann des Fachverbands der österreichischen Holzindustrie, seine Funktionsperiode mit einem Vier-Punkte-Programm an. Dieses beinhaltet die Sicherung der Rohstoffversorgung, die Schaffung nachhaltiger Rahmenbedingungen für den Kampf gegen den Klimawandel, Investitionen in Ausbildung für eine nachhaltige Wirtschaftsleistung und die Definition von Rahmenbedingungen für den Einsatz innovativer und ökologischer Holzprodukte. Zudem fordert Jöbstl die politischen Entscheidungsträger auf, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land zu sichern. Laut einer Umfrage unter den Mitgliedern des Fachverbands der Holzindustrie hat sich die Branche bis jetzt wirtschaftlich gut gehalten und zeigt sich als recht stabile Industrie im österreichweiten Vergleich. Vor allem in strukturschwachen Regionen Österreichs sichere die Holzindustrie Arbeitsplätze und leiste so einen wichtigen Beitrag zur Stabilität in einem von Corona gebeutelten Arbeitsmarkt. „Natürlich geht die Covid-Krise auch nicht spurlos an der Holzindustrie vorüber. Die zweite Welle birgt erneut Gefahren für Teile unserer Branche. Deswegen ist es jetzt so wichtig, die Holzindustrie weiter zu stärken, damit ihre Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Gerade in diesen Zeiten müssen wir an jeden einzelnen Arbeitsplatz denken“, so Jöbstl.