Der Boom am Markt für Terrassendielen ist zu Ende. Zur Trendwende kam es bereits im vergangenen Jahr. 2023 meldet Branchenradar. Danach schrumpfen die Herstellererlöse in Österreich um nahezu 31 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,8 Millionen Euro. Obgleich der Einbruch im Wesentlichen auf die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Verkaufspreise zurückzuführen ist, erhöhen sich die Verkaufspreise im laufenden Jahr im Schnitt nochmals um zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Damit stiegen die Preise auf Produktgruppenebene zwischen 2020 und 2023 um 20 bis 25 Prozent. Terrassendielen, urteilt Branchenradar, seien vielen jetzt einfach zu teuer. Dramatisch ist die Lage bei Unbehandelten Hölzern, die binnen eines Jahres 47 Prozent des Umsatzes aus 2022 verlieren. Bei Imprägnierten Hölzern verkürzen sich die Erlöse um 19 Prozent, bei Thermoholz um 18 Prozent und bei WPC um 14 Prozent. Mit insgesamt nur noch 535.000 Quadratmetern fällt der Markt für Terrassendielen im Jahr 2023 absatzseitig auf das Niveau von 2008 zurück.