Der Markt für Terrassendielen in Österreich wächst laut einer Untersuchung der Branchenradar Marktanalyse GmbH robust. Wie bereits im Vorjahr erhöhetn sich demnach die Herstellererlöse voraussichtlich um rund vier Prozent auf nunmehr knapp 23,7 Mio. Euro. Wachstumsbeiträge sollen sowohl der Neubau als auch das Bestandsgeschäft geliefert haben, zwei Drittel entfielen auf den Wohnbau.
Zudem setze sich der Trend zu WPC unvermindert fort. Im Jahr 2018 wuchs der Umsatz mit Terrassendielen aus WPC laut den Autoren um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. In diesem Jahr sollen es voraussichtlich nochmals rund acht Prozent sein. Der Herstellerumsatz mit WPC kletterte auf 7,5 Mio. Euro.
Über die Ursachen der steigenden Bedeutung von WPC könne nur spekuliert werden, heißt es in einer Meldung: „Möglicherweise liegt der Grund im vergleichsweise hohen Erhaltungsaufwand von unbehandelten Hölzern und der Tatsache, dass bei gerillten Ausführungen bereits nach einigen Jahren die Spanbildung die Freude am Terrassenbelag empfindlich trübt. Höherwertige, veredelte Hölzer (imprägnierte Hölzer, Thermoholz) haben gegenüber WPC keinen Preisvorteil, aber das Defizit, dass auch diese zumindest nach einigen Jahren einen neuen Holzschutz benötigen. Zudem wird WPC im Objektwohnbau von den meisten Bauträgern favorisiert. Und da dieser derzeit boomt, ist schon alleine aus diesem Grund eine steigende Nachfrage garantiert.“
Bei Hölzern entwickelte sich laut den Autoren im Jahr 2019 nur Thermoholz rascher als der Markt. Die Erlöse wuchsen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 5,4 Mio. Euro. Der Umsatz mit unbehandelten Hölzern erhöhte sich indessen um zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Mit Herstellererlösen von 9,3 Mio. Euro hielten diese aber nach wie vor einen Marktanteil von rund vierzig Prozent.
Auch in den kommenden Jahren sei mit einem robust wachsenden Markt zu rechnen, schreiben die Marktanalytiker. Bis 2021 könnten die Herstellererlöse auf über 25 Mio. Euro steigen.