Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie Österreichs haben sich am 27. Februar 2023 auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen können. Dazu erklärt DI Markus Schmölzer, Kollektivvertrags-Verhandlungsleiter der Holzindustrie Österreichs: „Verhandlungen zu Kollektivverträgen sind in der aktuellen wirtschaftlichen Situation eine besondere Herausforderung. Einerseits belasten die steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie unsere Unternehmen, andererseits leiden auch unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter der hohen Inflation. Der Kollektivvertragsabschluss ist ein Zeichen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass wir Arbeitgeber die Arbeit unserer Fachkräfte wertschätzen und unsere Branche attraktiv für Arbeitnehmer bleibt.“ Nach intensiven Verhandlungen sei es gelungen, ein überzeugendes Gesamtpaket zu schnüren, das die Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärkt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wahrt sowie Planungssicherheit schafft. Schmölzer betont: „Die Fähigkeit der Sozialpartner zum Kompromiss, gerade in schwierigen Zeiten, sorgt für Interessensausgleich und Stabilität. Das ist ein großer Vorteil des Standortes Österreich.“ Der Kollektivvertrag enthält für 28.000 Beschäftigte aus 1.300 Betrieben.