Neue Kriterien für FSC-Gruppenzertifizierung in Deutschland

Der Zugang zur FSC-Zertifizierung als Teil einer Chain of Custody (CoC)-Gruppenzertifizierung ist für viele Kleinstunternehmen und kleine Unternehmen eine attraktive Option, um einen begleiteten Zugang zum FSC-Markt zu finden, weiß man bei FSC. Mit Wirkung zum 25. Juli 2024 wurden daher die Aufnahmekriterien für eine CoC-Gruppe angepasst (FSC-PRO-40-003a), um den sich ändernden Marktentwicklungen und Preisindexanpassungen gerecht zu werden, wie die NGO bekannt gibt.

Statt bisher drei Mio. Euro Höchstjahresumsatz, darf der Jahresumsatz eines Gruppenteilnehmenden nun bis zu fünf Mio. Euro betragen, ungeachtet der Mitarbeiterzahl. Wird der Umsatz von fünf Mio. Euro überstiegen, gilt das Kriterium der maximalen Beschäftigtenzahl von nicht mehr als 15 Vollzeitbeschäftigten. Als zusätzliche neue Regel wurde beschlossen, dass die Gruppenkriterien künftig alle fünf Jahre gemäß des Erzeugerpreisindexes angepasst werden. Damit konnte das bisher starre System realitätsnäher gestaltet werden.

Grundsätzlich ist die Teilnahme an einer Gruppenzertifizierung für alle Unternehmen möglich, die maximal 15 Mitarbeitende in Vollzeit beschäftigen oder maximal fünf Mio. Euro Umsatz erwirtschaften. Daneben ist die einzige Voraussetzung ein Firmensitz in Deutschland.