Mittels der virtuellen Anreize kann der Onlinehandel viele Menschen dazu bringen, ihre Ausgabebereitschaft für Möbel zu erhöhen. Diese Einschätzung hat eine vom VDM in Auftrag gegebene Studie der Unternehmensberatung Titze ergeben. Laut der Studie hat ein Haushalt in Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt für 725 Euro Möbel erworben (plus 1,14 Prozent), wobei mehr als die Hälfte in die Küche floss. Bezogen auf die Möbelausgaben pro Kopf gaben Singlehaushalte mit 442 Euro das meiste Geld für Möbel aus. Dagegen investierten Haushalte mit fünf und mehr Personen im Schnitt nur 244 Euro pro Kopf.
Eine große Chance auf Absatzsteigerungen sieht die deutsche Möbelindustrie auch im neuen Herkunftslabel „Möbel Made in Germany“. Für das eingetragene RAL-Herkunftsgewährzeichen haben sich in externen Auditierungen bis Anfang August schon 31 Möbelhersteller zertifiziert, insgesamt gibt es knapp 80 Interessenten.