Trotz einer zu zwei Dritteln gebuchten Ausstellerfläche von rund 62.000 m² sowie eines bestehenden umfassenden Hygienekonzepts zur corona-konformen Durchführung hat die Deutsche Messe AG entschieden, die kommende Domotex, die vom 15. bis 18. Januar 2021 in Hannover geplant war, auf den 20. bis 22. Mai 2021 zu verlegen. Die Gründe dafür liegen in den aktuellen Entwicklungen der weltweit grassierenden Covid-19-Pandemie und dem damit verbundenen Wunsch der Kunden, Aussteller und Besucher, die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Für den 15. Januar 2021, den ursprünglichen Messestarttermin, plant die Domotex eine Digitalkonferenz.
„Es ist unsere Pflicht, verantwortungsbewusst zu handeln. Aus zahlreichen Gesprächen mit Ausstellern und Partnern haben wir mitgenommen, dass wir vor allem frühzeitig Planungssicherheit schaffen müssen“, so Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Ein weiteres habe sich aus den Gesprächen ergeben: der Wunsch nach ergänzenden digitalen Angeboten, um dem rapide zunehmenden Online-Kanälen auch der Bodenbelagsbranche Rechnung zu tragen. Deshalb findet die Domotex 2021 von Donnerstag bis einschließlich Samstag (20. bis 22. Mai) als „hybride Veranstaltung“ statt – eine physische Messe, ergänzt um virtuelle Elemente. So wird es Besuchern, die aus unterschiedlichen Gründen auch im Mai nicht in der Lage sein werden zu reisen, möglich sein, dennoch zumindest digital teilzunehmen. Für Aussteller wiederum ist über ein hybrides Format auch weiterhin die gewohnte internationale Reichweite gewährleistet: Physisch auf dem Messegelände als auch digital erweitert, um durch neue Darstellungsformate noch mehr Reichweite zu generieren.
Domotex lädt zur Digitalkonferenz
Das Domotex-Team arbeitet zusätzlich an einer Digitalkonferenz, die am 15. Januar 2021, dem ursprünglich ersten Messetag, stattfindet. Das Leitthema „Cover New Ground!“ soll die Branche anregen, über die Auswirkungen der „Neuen Normalität in Zeiten von Corona“ auf Teppiche und Bodenbeläge zu diskutieren und gleichzeitig motivieren, bei der Gestaltung und Anwendung von Böden über bisherige Strategien, Visionen und Erfahrungen hinauszudenken und in die Zukunft zu blicken.