Neben Europa liegen Asien und Nordamerika im Fokus der Aussteller auf der Messe Bau in München. Bei einer anonymen Onlinebefragung nannte jeder dritte Aussteller die Länder Asiens und Nordamerikas als aktuelle oder künftige Ziel- und Absatzmärkte.
Bereits zum dritten Mal nach 2011 und 2013 erhob die Bau in einer repräsentativen Umfrage Daten zu den internationalen Absatzmärkten ihrer Aussteller. Ziel ist es, die PR- und Marketingaktivitäten zur Bau 2019 entsprechend auszurichten. Dieses Mal beteiligten sich 561 Aussteller, deutlich mehr als 2013 (478). 59 Prozent der befragten Aussteller haben ihren Hauptsitz in Deutschland.
Fast alle Bau-Aussteller (94 Prozent) setzen ihre Produkte im deutschsprachigen Raum ab, 71 Prozent auch im übrigen Europa. Die bedeutendsten Lieferländer in Europa sind neben Österreich, der Schweiz und den Benelux-Staaten, die großen Baumärkte in Frankreich, Italien und Großbritannien. Jeder zweite Aussteller exportiert seine Produkte auch nach Skandinavien bzw. beabsichtigt das zu tun.
Ozeanien und Australien
Jeder fünfte Aussteller bezeichnet aber auch Ozeanien und Australien als aktuelle oder künftige Absatz- bzw. Zielmärkte. 2013 waren das nur 16 Prozent. Die Relevanz des afrikanischen Kontinents ist aus Sicht der Aussteller in etwa gleich geblieben. 16 Prozent (2013: 17 Prozent) sehen in den Ländern Afrikas wichtige Ziel- oder Absatzmärkte, wobei Südafrika sowie die nordafrikanischen Staaten die Hauptrolle spielen.
USA wichtiger als China
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die USA sind aktuell als Absatzmarkt für deutlich mehr Aussteller von Bedeutung als China. 32 Prozent nannten die USA als Ziel- bzw. Absatzmarkt, China nur 22 Prozent. Ein Großteil der Aussteller (85 Prozent), die China als Absatzmarkt nannten, sind dort bereits vertreten, in den USA sind es nur 76 Prozent.