Bosch plant bis Ende 2026 den Abbau von bis zu 560 Stellen an seinem Hauptstandort für den Bereich Power Tools in Leinfelden-Echterdingen. Eine Unternehmenssprecherin begründete dieses Vorhaben gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mit veränderten Markt- und Kundenanforderungen wie einer Marktsättigung infolge der Corona-Pandemie und einem schwächeren Konsumklima. Um seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherzustellen, müsse das Unternehmen über die bereits laufenden Maßnahmen hinaus auch seine Personalkosten in den Zentral-, Entwicklungs- und Verwaltungsbereichen senken, so die Erklärung. Man setze nun darauf, das Sortiment an kabellosen Elektrowerkzeugen zu erweitern und den Ausbau des Nordamerika-Geschäfts voranzutreiben. Die Stellen sollen laut Bosch so sozialverträglich wie möglich abgebaut werden, etwa durch die Möglichkeit von Altersteilzeit und Vorruhestand, Abfindungsvereinbarungen oder die Vermittlung an andere Standorte der Unternehmensgruppe. Dazu sind zeitnah Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen geplant.