Der Stau im Containerschiffsverkehr in Chinas Süden behindert weiter massiv die globalen Güterströme. Diese Problematik wird von Experten als mindestens genauso schwerwiegend eingeschätzt wie der Stau im Suezkanal, meldet Fokus. Der Grund für die Verzögerung im chinesischen Yantian ist ein Corona-Ausbruch unter den Hafenarbeitern. Gegenwärtig seien bereits knapp fünf Prozent aller Containerschiff-Kapazitäten durch Staus an den chinesischen Häfen gebunden, so das Nachrichtenmagazin weiter. Das seien mehr als in der ersten Corona-Welle. Im Roten Meer zwischen Nordafrika und der arabischen Halbinsel, seien daher aktuell zehn Prozent weniger Containerschiffe unterwegs als zu erwarten wäre.