Kritik an Förderkürzung für Energieeffizienz

Der Verband befürchtet weniger Sanierungsaufträge. So können etwa neue Fenster die Energieeffizienz verbessern. Foto: Velux

Die Bundesregierung plant, im Jahr 2025 knapp 2,4 Mrd. Euro weniger bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bereitzustellen. Das zeigt der aktuelle Haushaltsplan für den Klima- und Transformationsfonds. Angesichts der geplanten Kürzungen teilt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle, mit: „Deutschland droht eine Talfahrt bei den energetischen Sanierungen. Weitere Förderkürzungen werden zu einem noch größeren Zögern der Immobilieneigentümer führen. Denn die Sanierungswilligkeit ist nach wie vor dürftig: Die Sanierungsquote liegt derzeit nur bei 0,7 Prozent und ist damit weit vom Zielwert zwei Prozent entfernt.“ Vor allem die Förderung der energetischen Sanierung der Gebäudehülle wie Dämmung oder Fenster dürfe nicht verringert werden, so Hinrichs weiter. „Kapazitäten aus dem schwächelnden Neubau könnten schon lange in den Sanierungsbereich umgeschichtet werden. Das sichert nicht nur Arbeitsplätze in der Baubranche, sondern kurbelt auch die Binnenkonjunktur an“, ist er sich sicher.