Mit Wirkung zum 1. März 2019 erwirbt die W. & L. Jordan GmbH im Rahmen eines Asset-Deals acht Standorte der zur Veeser-Gruppe gehörenden Gesellschaften Fuchs Wohndekor GmbH, Holz-Moser GmbH, Gustav Maul GmbH & Co. KG sowie Adolf Veeser GmbH. Die Gruppe hat sich auf den Großhandel mit Artikeln für Raumausstattung, insbesondere Bodenbeläge, spezialisiert. Die Gesellschafter der Veeser-Gruppe hätten sich, heißt es in einer Mitteilung von Jordan, aus strategischen Gründen für die Abgabe des operativen Geschäfts der Gesellschaften entschlossen.
„Die sich ändernden Marktbedingungen u.a. im Vertrieb von LVT Bodenbelägen, und die fortlaufende Konzentration hat uns nach sorgfältigen Beratungen zu der Entscheidung geführt die Veeser Gruppe an einen strategischen Investor zu veräußern“, erklärt Ingrid Veeser. Die Weiterführung möglichst vieler Standorte und die Übernahme möglichst vieler Mitarbeiter seien wichtige Voraussetzungen gewesen.
Von den zehn Standorten werden acht vollumfänglich in die W. & L. Jordan GmbH integriert. Im Einzelnen werden die Standorte Leinfelden-Echterdingen, Albstadt, Altheim b. Landshut, Nürnberg, München, und Zwiesel als Jordan Niederlassungen weitergeführt. Die Standorte Altenstadt und Pfungstadt werden mit den bestehenden Jordan-Niederlassungen Weiden bzw. Darmstadt zusammengeführt. Insgesamt werden ca. 60 Mitarbeiter der Veeser-Gruppe bei Jordan weiterbeschäftigt.
Die auf Farben spezialisierten Standorte Kaiserslautern und Mannheim (Fuchs Wohndekor GmbH) werden gesondert veräußert.
„Die grundlegende Neustrukturierung der Standorte mitsamt verbesserten Organisationsstrukturen und Nutzung der durch Jordan bereitgestellten Sortimente, Logistik und Serviceleistungen ermöglicht eine erfolgreiche Fortführung der übernommenen Standorte“, sagt Jordan-Geschäftsführer Jörg Ludwig Jordan.
Die aktuell bestehenden Sortimente der Veeser-Gruppe, auch der Marke Bonflair, behalten ihre Gültigkeit. „Geplant ist, die Sortimente nach und nach um die bewährten Joka-Kollektionen zu ergänzen“, so Jordan weiter. „Mit dieser Veränderung erreichen wir eine bessere Nutzung der mit der Marke Joka zur Verfügung gestellten Marketing- und Vertriebsinstrumente.“