Die fünf in der Initiative Qualitätssperrholz (IQS) des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) befindlichen Unternehmen starten ab kommender Woche mit der IQS-Deklaration der Produkteigenschaften von Sperrholz. Ziel der Initiative ist es, durch präzise und korrekte normative Beschreibung der Platteneigenschaften mehr Transparenz am Sperrholzmarkt zu erzielen. Derzeit gehören der Initiative die folgenden fünf Unternehmen an: Bayou Holzwerkstoffe GmbH, Carl Götz GmbH, Fepco International Europa NV, Klöpferholz GmbH & Co. KG sowie Robert Neudeck GmbH & Co.
Seit Gründung wurde eine BGB-Gesellschaft mit eigens dafür ausgearbeitetem Teilnehmervertrag eingerichtet, um die IQS auf ein gesellschaftsrechtlich sicheres Fundament zu stellen. Weiterhin wurden Markenschutzrechte erstellt sowie Marke und Logo der IQS beim Europäischen Patentamt (EPA) eingetragen und dadurch rechtlich geschützt. Im letzten Schritt haben die beteiligten Unternehmen kürzlich die selbst gesteckten Ziele bei der korrekten Deklaration von Sperrholzeigenschaften (Lagenzahl, Einsatzklasse, Leimgüte, Dimensionen etc.) in einem Normenkatalog erarbeitet. Dieser vergleicht international geläufige Sperrholznormen untereinander und zielt darauf ab, die Normen durch die Gegenüberstellung greifbarer und transparenter zu machen. Die daraus hervorgehende IQS-Deklaration ist nun unternehmensintern und softwareseitig umgesetzt. Ein Nebeneffekt dieser fachlich richtigen Deklaration soll sein, kundenseitige Reklamationen durch eine bessere Einkaufsorientierung von vornherein zu minimieren. Zeitgleich haben Gespräche mit den ausländischen Lieferanten der Teilnehmer stattgefunden, damit bereits beim Hersteller die Vorgaben der IQS umgesetzt werden. Dazu gehört auch, dass die Ware zukünftig schon ab Werk mit dem IQS-Logo gekennzeichnet wird. Die IQS, so der GD Holz, steht weiteren Unternehmen offen.