Die Hornbach Baumarkt AG konnte die Umsätze im Geschäftsjahr 2019/20 um 8,1 Prozent auf gut 4,4 Mrd. Euro steigern. Auch das Ergebnis konnte, so das Unternehmen, „wahrscheinlich“ mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 81,9 Mio. Euro). Grund für den starken Ergebnisanstieg seien insbesondere das auf hoher Vorjahresbasis erzielte flächenbereinigte Umsatzwachstum im In- und Ausland, das sich im milden Winterquartal (1. Dezember 2019 bis 29. Februar 2020) beschleunigte, sowie verbesserte Kostenrelationen.
Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union erzielte ein Umsatzplus von 13,2 Prozent auf 299 Millionen Euro. Die Zahl der Niederlassungen erhöhte sich laut dem Unternehmen durch die Übernahme von Wettbewerbern im Vergleich zum Vorjahr von 30 auf 34 Standorte.
Die aktualisierte Ergebnisprognose 2019/20 stehe aber unter dem Vorbehalt, dass es im weiteren Verlauf der Coronakrise nicht zu wertaufhellenden Ereignissen komme, die rückwirkend im Jahresabschluss berücksichtigt werden müssten. Wegen der Corona-Pandemie hat Hornbach aufgrund behördlicher Anordnungen in mehreren Ländern seine stationären Märkte vorübergehend geschlossen. Der sich daraus ergebende negative Effekt auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im angelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 lasse sich, so Hornbach weiter, zum jetzigen Zeitpunkt nicht quantifizieren.