Sehr zufrieden zeigt sich die Egger Gruppenleitung mit dem im Geschäftsjahr 2018/2919 erzielten Umsatz von 2.841,5 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die produzierte Menge an Rohplatten inklusive Schnittholz konnte auf 8,8 Mio. m3 (+3,5 Prozent) gesteigert werden. Dies, hieß im Rahmen der Jahrespressekonferenz gestern am Stammsitz des Unternehmens in St. Johann in Tirol, entspreche einer Vollauslastung aller primären Produktionskapazitäten. Gruppenweit beschäftigte Egger im vergangen Jahr durchschnittlich 9.481 Mitarbeiter.
Sorgenkind Argentinien
Außereuropäische Länder spielen eine wachsende Rolle für Egger. Sie machten im Geschäftsjahr 2018/2019 mit 330 Mio. Euro (plus zehn Prozent zum Vorjahr) 11,6 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dabei blieben die Umsätze des neuen Werks in Argentinien hinter den Erwartungen zurück: „Der für uns neue argentinische Markt war sehr herausfordernd, da er von einer sehr hohen Inflation und dem Währungsverfall des Argentinischen Peso und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Rezession geprägt war“, erklärt Ulrich Bühler, Egger Gruppenleitung Vertrieb/Marketing.
Hohe Investitionen
Im Geschäftsjahr 2018/2019 tätigte Egger Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in der Höhe von 489,1 Mio. Euro (Vorjahr: 483,8 Mio. Euro). Davon entfielen 78,1 Mio. EUR auf Erhaltungsinvestitionen, 411,0 Mio. Euro auf Wachstumsinvestitionen. Die größten Posten nahmen dabei die beiden Projekte in Biskupiec, Polen, und in Lexington, North Carolina, (USA) ein.