Der Holzring und seine Gesellschafter starten mit Optimismus in das Jahr 2017. Die gut gefüllten Auftragsbücher der Handwerksbetriebe sorgen dafür, prognostiziert der Holzring, dass sich die positive Entwicklung der Kooperation für den Holzgroßhandel auch im neuen Jahr weiter fortsetzen wird. Die Zahl der Standorte im Holzring-Netzwerk ist stabil bis leicht steigend, und das Lieferantenportfolio konnte bedarfsgerecht ausgeweitet werden.
2016 legte der Einkaufsumsatz über die Kooperation gegenüber dem Vorjahr um knapp sechs Prozent auf fast 850 Mi. € zu. Die Zahlen spiegeln nach den Worten von Holzring-Geschäftsführer Olaf Rützel zum einen die gute wirtschaftliche Lage der Mitgliedsbetriebe wider, zum anderen belegen sie die intensive Nutzung des Holzring-Systems, das in seiner Treuhänderschaft und absoluten Transparenz bezüglich Ausschüttung, Kosten und Information in der Holzbranche einzigartig sei. „Jede mit den Lieferanten getroffene Vereinbarung liegt den Gesellschaftern vor. Alle Rückvergütungen, die über das Holzring-System ausgekehrt werden, fließen ihnen in voller Höhe zu. Es werden keine Gelder für die Holzring-Organisation einbehalten, die trägt sich seit einigen Jahren kostenmäßig selbst.”
Umsatztreiber war 2016 vor allem der Bereich Bauelemente, der gegenüber 2015 ein Plus von mehr als zehn Prozent realisierte. „Dieser außerordentliche Zuwachs ist das Ergebnis der herausragenden Vermarktungskompetenz unserer Gesellschafter im Bereich der Innentüren, dank derer sie besonders stark von der aktuellen Nachfrage profitiert haben”, nennt Rützel einen der Gründe für die gute Umsatzentwicklung der Kooperation. Aber auch die Bereiche Innenausbau (plus 6,2 Prozent) und Massivholz (plus 5,4 Prozent) lagen deutlich über Vorjahr, während sich der Bereich Holzwerkstoffe umsatzmäßig auf Vorjahresniveau bewegte.