Der Bericht der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) „The State of the World’s Forests (SOFO)“ vom 2. Mai 2022 fordert, die Abholzung der Wälder zu beenden, Wiederaufforstung und die nachhaltige Nutzung der Wälder. Die Holzindustrie Österreichs begrüßt den geforderten Schutz der Wälder vor Raubbau. Die Branche betont zudem die Rolle der nachhaltigen Waldbewirtschaftung als Grundlage für eine umfassendere Holzverwendung als wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel.
Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs, erklärt: „Nachhaltige Waldbewirtschaftung und intensivere Holzverwendung gehören zusammen, um Klimaschutz und Wertschöpfung voranzubringen. Holz ist der ideale Klimaschützer: Es wächst nach, entzieht der Atmosphäre CO2 und speichert den enthaltenen Kohlenstoff. Außerdem ist Holz wiederverwertbar und ersetzt CO2– sowie energieintensive Materialien und Produkte. Die Unternehmen der Holzindustrie produzieren mit ihren Produkten einen zweiten Wald und lagern Kohlenstoff aus dem Wald stabil und langfristig in Häusern, Möbeln und vielen weiteren Produkten ein. Somit werden CO2-Emissionen unterbunden. Schließlich erfordert die Klimakrise eine Anpassung der Wälder durch Waldumbau und aktive Bewirtschaftung.“