Die deutsche Holzindustrie konnte ihren Umsatz im vergangenen Jahr zum fünften Mal in Folge steigern. Das Umsatzplus betrug 2,7 Prozent, die Umsätze der 934 Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten summierten sich 2018 auf 36,6 Mrd. € nach 35,6 Mrd. € im Vorjahr.
„Im Vergleich zum Vorjahr legte das Wachstumstempo der deutschen Holzindustrie, getrieben auch durch die Beliebtheit des natürlichen und nachwachsenden Rohstoffs Holz, noch einmal leicht zu“, so der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Johannes Schwörer. Vor allem die robuste Baukonjunktur und das florierende Auslandsgeschäft hätten sich positiv auf die Umsätze der Hersteller ausgewirkt.
Auslandsumsatz dynamisch
Der Auslandsumsatz entwickelte sich mit einem Plus von 4,2 Prozent wesentlich dynamischer als der Inlandsumsatz mit einem Anstieg von 2,1 Prozent, so Schwörer weiter. Deutliche Anstiege verzeichneten im vergangenen Jahr der baunahe Bereich der Holzindustrie in Höhe von 4,9 Prozent sowie die Herstellung von Holzverpackungen in Höhe von 22,9 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 2,5 Prozent auf 155.556. Damit generierte die deutsche Holzindustrie binnen Jahresfrist 3.787 neue Arbeitsplätze.