West Fraser, einer der größten Holzproduzenten der Welt, hat angekündigt, die Produktion in British Columbia (Kanada) dauerhaft zu senken. Konrekt betroffen ist die Produktion in den Sägewerken Fraser Lake und Williams Lake. Diese soll um insgesamt ca. 170 Mio. Bretterfuß (ca. 52. Mio. Brettermeter) sowie im Werk Quesnel Plywood die Sperrholzproduktion um ca. 85 Mio. Quadratfuß (ca. 26 Mio. Quadratmeter) dauerhaft gesenkt werden. Die Kürzungen sollen durch den Wegfall einer Schicht in jedem Werk realisiert, so das Unternehmen.
„Der Zugang zu verfügbarem Holz stellt in British Columbia eine zunehmende Herausforderung dar“, schreibt das Unternehmen. Weiter hätten die anhaltenden Transportbeschränkungen die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigt, die Märkte zuverlässig zu erreichen. Die nun angekündigten Kapazitätsreduzierungen seien notwendig, um die Betriebskapazitäten von West Fraser besser an das verfügbare Holz und die Transportverfügbarkeit anzupassen.
Der Kapazitätsabbau werde voraussichtlich 77 Stellen im Sägewerk Fraser Lake, 15 Stellen bei Williams Lake Lumber und 55 Stellen bei Quesnel Plywood betreffen und im Laufe des vierten Quartals 2022 erfolgen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter durch die Bereitstellung von Arbeitsmöglichkeiten in anderen Betrieben von West Fraser abgefedert werden können.